Seminar zum Thema

1. Die Speisekarte für einen ausgeglichen Stoffwechsel
2. Gehirn und Stress

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Was uns am Herzen liegt

Was uns am Herzen liegt

In der Philosophie unserer Praxis Therapie für Kinder steht das Kind im Mittelpunkt unseres Handelns. Dem liegt das Verständnis zu Grunde, das Kind dort abzuholen wo es aktuell in seiner persönlichen und individuellen Entwicklung steht. Wir wollen es auf dem bevorstehenden Weg begleiten und letztlich dorthin bringen, wohin es sich selbstbestimmt entwickeln möchte.

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Dieser therapeutische Ansatz beinhaltet zugleich aber die Notwendigkeit, mit dem Umfeld der Kinder zu arbeiten. Das sind in erster Linie die Eltern der kleinen Patienten, denen auf dem Weg zum Erfolg eine wichtige Rolle zukommt. In diesem Bestreben den Eltern zu helfen, lernen sie ihr Kind mit anderen Augen zu sehen und zu verstehen. Sie werden „Co-Therapeuten“ in der Behandlung und übernehmen die nötige Verantwortung aus den Händen der Therapeuten, die ihnen bei der täglichen Umsetzung immer wieder helfen.

Entsprechend der ärztlich verordneten Therapie wird nach einem ausführlichen Befund und dem dazugehörigen Gespräch mit den Eltern die Behandlungsplanung erstellt und besprochen. In den nun folgenden Behandlungen wird - auch unter Zuhilfenahme anderer, erforderlicher Therapiekonzepte - die Therapie genau auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten abgestimmt. Die so einmal begonnene Behandlung wird jederzeit auf ihre Effektivität überprüft und neu abgestimmt.

Die interne Zusammenarbeit in der Praxis entsteht durch:

  • regelmäßige, interne Fortbildungen zu speziellen Themen der Kinderphysiotherapie, auch mit Einladung von zum Teil externen Referenten
  • Erstellen von Videos in den Behandlungen sowie die Dokumentation des Verlaufes anhand von Fotos (vorher / nachher)
  • Behandlungen des Kindes im Team mit 2 (oder mehr) Therapeuten und anschließendem Austausch über die Behandlung

Die externe Zusammenarbeit sieht folgendermaßen aus:

  • intensiver Kontakt mit dem verordnenden Arzt während der gesamten Therapiedauer
  • Austausch mit anderen therapeutischen Berufsgruppen wie z.B. Ergotherapie, Logopädie, Hebammen, Lerntherapeuten, Psychologen, Pädagogen, Erzieherinnen, etc.
  • Austausch mit medizinischen Einrichtungen wie z.B. Krankenhäusern und Instituten, Frühfördereinrichtungen aber auch Sanitätshäusern etc.
  • Erstellen von ausführlichen, qualifizierten Berichten zur verbesserten Zusammenarbeit
  • regelmäßige Teilnahme aller Physiotherapeuten an externen Fortbildungen zur Verbesserung der Therapiequalität

Wer wir sind

Wer wir sind

Das Team der Praxis Therapie für Kinder besteht aus 5 Kinderphysiotherapeuten / -Innen sowie einer Ergotherapeutin. Alle Mitarbeiter/-innen haben ausgiebige und zum Teil langjährige Erfahrungen im Bereich der Kinderphysiotherapie gesammelt und sich dementsprechend weiterqualifiziert.

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Auf den zur Verfügung stehenden Seiten können Sie sich über unser Praxis-Team informieren, den beruflichen Werdegang der einzelnen Mitarbeiter verfolgen sowie deren Spezialisierung einsehen.

TOBIAS BERGERHOFF

TOBIAS BERGERHOFF

PHYSIOTHERAPIE

vita

LEA SMITH

LEA SMITH

PHYSIOTHERAPIE

vita

KARIN LANGENBEIN

KARIN LANGENBEIN

PHYSIOTHERAPIE

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VICTORIA ZANDER

VICTORIA ZANDER

PHYSIOTHERAPIE

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PHYLLIS HARSEIM

PHYLLIS HARSEIM

PHYSIOTHERAPIE

vita

MAIKE BERKES

MAIKE BERKES

ERGOTHERAPIE

vita

Larissa Geister

Larissa Geister

Rezeptionsfachkaft

Was wir können

Was wir können

Die therapeutischen Angebote einer Praxis für Physiotherapie können sehr vielfältig sein. Neben den klassischen Kassenleistungen bieten viele Heilmittelerbringer auch Zusatzleistungen an, die all jenen Patienten zu Gute kommen, die sich neben den üblichen Angeboten auch über den Tellerand hinaus informieren und behandeln lassen möchten.

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Die therapeutische Vielfalt in unserer Praxis Therapie für Kinder ist breit gefächert und die Angebote richten sich nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Dabei sind wir stets bemüht nicht nur die von ärztlicher Seite verordnete Therapie anzuwenden sondern auch die persönlichen Erfahrungen des Therapeuten in die Behandlung einfliessen zu lassen genauso wie die Ergänzung des therapeutischen Angebotes durch weitere, sinnvolle Therapiemethoden.

>Bobath

Was ist Bobath?

Bobath ist ein physiotherapeutisches Therapie-Konzept auf neurophysiologischer Grundlage. Diese spezielle Form der krankengymnastischen Behandlung, die neben Erwachsenen v.a. bei Kindern durchgeführt wird (Kinder-Bobath), wurde in den 40er Jahren von dem Ehepaar Berta (Krankengymnastin) und Karel Bobath (Neurologe) entwickelt. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu einer stetigen Weiterentwicklung des Bobath-Konzeptes, wodurch sich diese Therapie als ein fester Bestandteil in der Physiotherapie gerade von Säuglingen und Kindern etabliert hat.

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Kinder-Bobath ist eine zertifizierte, physiotherapeutische Zusatzausbildung, die vom Kinderarzt verordnet werden muss und – wenn man darauf spezialisiert ist – auf gesonderte Weise mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann.

Wen behandelt der „Kinder-Bobath-Therapeut“?

Der auf Kinder-Bobath spezialisierte Physiotherapeut behandelt in der Regel Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Von der Altersstruktur her daher unabhängig, ist die oben gestellte Frage nur mit dem Vorliegen einer differenzierten Diagnose zu beantworten, welche vom Arzt gestellt wird. Bei Säuglingen sind dies z.B. Asymmetrien (Schiefhaltungen), Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Babys mit Überstreckungen, erhöhte oder zu schlaffe Muskelspannungen (Muskeltonusstörungen) und neurologische Auffälligkeiten (Spastiken/Hemiparesen). Bei den etwas älteren Kindern kommen noch Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen und Fehlbelastungen (Skoliosen) und vieles mehr dazu. Das Bobath-Konzept bietet ein Fülle von Möglichkeiten, die den meisten kindlichen Krankheitsbildern und Diagnosen zu gute kommt.

Ziel des Bobath-Konzeptes

Die Kinder-Bobath-Therapie hat die Aufgabe, Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten zu behandeln. In der Therapie versucht man mit gezielten Maßnahmen, die Eigenregulation des Kindes in Bezug auf Haltung und Bewegung zu unterstützen. Dabei ist es das erklärte Ziel des Konzeptes, das Kind zunächst in seinen Fähigkeiten zu erkennen und seine Kompetenzen zu entdecken. Voraussetzung hierfür ist ein adäquater, neurophysiologischer Befund, der die Basis für jedes weitere Vorgehen bildet. Der Therapeut „holt“ das Kind an der Stelle „ab“, an der es sich aktuell befindet und er versucht dann, die ihm dargebotenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu benutzen und diese gemeinsam mit dem Kind weiterzuentwickeln. Am Ende steht das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit, bei der sowohl die funktionellen Fähigkeiten des Kindes differenziert werden sollen, als auch die Handlungskompetenz erweitert wird.

Beeinflussende Faktoren

Das sog. sensomotorische Lernen (Sensomotorik = Wahrnehmen und Bewegung) ist jedoch abhängig von folgenden Faktoren:

  • Die Aktivierung der zentralen Wachheit oder Aufmerksamkeit um die dem Kind eigene Motivation „wach zu kitzeln“.
  • Die Therapiesituation so zu gestalten, dass das Kind in der Lage ist, seine eigene Strategie zum Erreichen des Zieles zu entwickeln und in wiederholbarer und variantenreicher Form auszuprobieren.
  • Das Umfeld des Kindes so zu sensibilisieren, das es an der Durchführung der therapeutischen Maßnahme teilhaben kann, ohne die Eigenregulation zu unterwandern und neue Abhängigkeiten aufzubauen.
  • Die interaktiven Prozesse des Kindes im Zusammenhang mit der idealen, motorischen Entwicklung und der Fähigkeit des Zentralen Nervensystems zur Plastizität zu erkennen und daraufhin die therapeutischen Maßnahmen abzustimmen.
  • Das Vermeiden oder Verhindern von Sekundärschäden im Zusammenhang mit dem Bewegungsapparat aber auch die positive Beeinflussung des sozio-emotionalen Bereiches.

Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?

Die angesprochene Plastizität des Zentralen Nervensystems bedingt einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität so gut es geht auszunutzen. Gerade zu Beginn des Lebens ist der Durst nach „Input“ so beträchtlich, wie zu keinem späteren Zeitpunkt wieder. Bei der Analyse der vorliegenden „Störfaktoren“ muss davon ausgegangen werden, dass die Plastizität jener Kinder mit gestörter sensomotorischer Entwicklung in jedem Fall beeinträchtigt ist. Die Wiederherstellung der Plastizität ist so früh wie möglich zu erreichen und dem Kind somit zu helfen. Die Fähigkeit sich mit der körpereigenen aber auch körperfremden Umwelt auseinandersetzen zu können, ist daher der erste und beste Beweis von funktionierender Plastizität.

Einsatz des Bobath-Konzeptes in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis wird das Bobath-Konzept auf vielfältige Weise eingesetzt. Wir behandeln Kind aller Altersstufen - v.a. Säuglinge und Kleinkinder - nach Bobath. Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass den Eltern ein genau auf Ihr Kind zugeschnittenes Übungsprogramm mitgegeben wird. Dabei werden die Eltern Co-Therapeuten, die von den auf Bobath spezialisierten Physiotherapeuten immer wieder angeleitet werden. Bobath wird aber auch in Kombination mit anderen Therapien zum Einsatz gebracht. Dazu gehört die sensorische Integration genauso wie die Manuelle Therapie und auch Vojta. Neben der Hilfsmittelversorgung gehört auch die Beratung der Eltern aber auch der interdisziplinäre Austausch mit anderen Berufgruppen (hier v.a. Ärzte, Ergotherapeuten, Logopäden und viele andere) dazu.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten.

>Vojta

Was ist Vojta?

Anfang der 50er Jahre entwickelte der Kinderneurologe Prof. Dr. Vaclav Vojta seine nach ihm benannte Therapie der sog. Reflexlokomotion (auch Reflexfortbewegung genannt). Vojta ist ein physiotherapeutisches Behandlungs-Konzept auf neurophysiologischer Grundlage. Diese spezielle Form der Krankengymnastik, die neben Erwachsenen v.a. bei Kindern angewandt wird, stellt nicht nur eine wichtige Behandlungsmethode der Physiotherapie gerade von Säuglingen und Kindern dar, sondern wird auch von Kinderärzten zur Diagnostik benutzt.

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Vojta für Kinder ist eine zertifizierte, physiotherapeutische Zusatzausbildung, die vom Kinderarzt verordnet werden muss und die auf gesonderte Weise mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann.

Wen behandelt der „Kinder-Vojta-Therapeut“?

Mit der Vojta-Therapie werden Säuglinge und Kinder behandelt, bei denen eine Störung der motorischen Entwicklung vorliegt. Nachdem der Kinderarzt oder Kinderorthopäde die genaue Problematik in einer Untersuchung festgestellt hat, hat dieser die Möglichkeit die Vojta-Therapie auf Rezept zu verordnen und sie dann in die Hände der Physiotherapie weiterzuleiten. Therapiebedarf besteht u.a. bei Säuglingen mit Auffälligkeiten der Muskelspannung oder sog. Muskeltonusstörungen (z.B. bei erhöhtem oder zu schlaffen Muskeltonus), bei Babys mit Überstreckungs-Tendenz, bei Asymmetrien (Schiefhaltungen) und v.a. neurologische Auffälligkeiten (wie z.B. Spastiken, Hemiparesen, Morbus Down etc.). Bei den etwas älteren Kindern sind dies in der Regel Fehlhaltungen im Sinne von Skoliosen aber auch Koordinationsstörungen - um nur einige zu nennen.

Prinzip der Vojta Therapie

In der sog. Reflexlokomotion wird das Kind in verschiedene Ausgangsstellungen gebracht, in denen es behandelt wird (Rückenlage, Seitenlage, Bauchlage). An bestimmten, genau definierten Zonen, die sich am Körper jedes Menschen befinden, werden gezielte Reize gesetzt, deren Auswirkungen am ganzen Körper im Sinne von Bewegungs- und Haltungsmustern sichtbar sind. Diese Bewegungsmuster werden im Reflexumdrehen und Reflexkriechen ausgelöst und ermöglichen dem Kind unter anderem:

  • die Aufrichtung gegen die Schwerkraft
  • zielgerichtete Bewegungen
  • die Anpassung der Körperlage im Raum sowie - eine vertiefte Atmung und die
  • Aktivierung von Kreislauf und Stoffwechsel.

Ziele der Vojta Therapie

Die Kinder-Vojta-Therapie hat den Effekt, die Muskulatur des gesamten Körpers so zu aktivieren, damit diese dann Einfluss auf die Haltungs- und Bewegungsmuster des Kindes nehmen. Weitere Ziele sind

  • die Vermeidung einer pathologischen Motorik („auffällige Bewegungsmuster“) mit sog. Ersatzmustern
  • die Wiederherstellung einer physiologischen Propriozeption („normale Wahrnehmung und adäquate Muskelspannungsverhältnisse“)
  • das Erweitern des Körperschemas (der „Landkarte“ des Körpers)
  • Regulierung von vegetativen Reaktionen (Atmung / Herzfrequenz etc.)
  • Die Korrektur einer vorhandenen Fehlhaltung und Fehlstellung der Gelenke hier v.a. der Wirbelsäul.

Wann sollte mit der Behandlung begonnen werden?

So früh wie möglich! Das zentrale Nervensystem des Menschen ist durch die ihm eigene Plastizität gerade im ersten Lebensjahr sehr formbar und bedingt einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität so gut es geht auszunutzen.

Warum „schreien“ Kinder bei Vojta?

Vojta ist eine Therapieform, die sehr anstrengend für das Kind ist. Dabei kommt das Kind an eine Leistungsgrenze, deren Auswirkungen es während der Therapiesituation oftmals mit einem Schreien oder Schimpfen beantwortet. In dem Wissen, das die Therapie keine Schmerzen verursacht, können die Eltern lernen mit dem Schreien umzugehen und die Therapie mit entsprechender Motivation sinnvoll durchzuführen.

Einsatz der Vojta-Therapie in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis kommt die Vojta-Therapie bei Kindern aller Altersstufen - v.a. Säuglinge und Kleinkinder – zum Einsatz. Die Therapie wird den Eltern in der Praxis erklärt und gezeigt. Hierzu gehört auch die Möglichkeit die Therapie am eigenen Körper zu erfahren, um sie besser zu verstehen und dann anzuwenden. Anschließend bekommen die Eltern Übungen, um diese dann zuhause 3-4x täglich durchzuführen. Diese Frequenz kann es dem Kind ermöglichen, rasch Fortschritte zu machen und die vorhandenen Defizite aufzuholen oder gar zu überwinden. Die Eltern werden stetig in der Praxis in Bezug auf die Durchführung der Übungen „überprüft“ und angeleitet, damit sich keine Fehler einschleichen.

Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten

>Manuelle Therapie

Was ist Manuelle Therapie für Kinder?

Die Manuelle Therapie ist ein Therapie-Konzept auf neurophysiologischer Grundlage. Wegbereiter für die Manuelle Therapie sind Osteopathen und Chiropraktiker, deren Kenntnisse und Erfahrungen die Grundlage für die Verbreitung dieses Therapie-Konzeptes in Deutschland ab den 50er Jahren darstellen. Die Manuelle Therapie befasst sich mit der Physiologie, Pathophysiologie und Prävention von reversiblen Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat. Die Manuelle Therapie für Kinder ist ein Bestandteil der Manuellen Therapie, obwohl sie als spezielle Ausbildungsform nicht oder nur unzureichend existiert.

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Kinder-Manualtherapeuten haben sich ihr Wissen über Erfahrung und die stetige Arbeit mit Kindern im Zusammenhang mit eine qualifizierten Weiterbildung in Manueller Therapie angeeignet.

Manuelle Therapie ist eine zertifizierte, physiotherapeutische Zusatzausbildung, die vom Arzt verordnet werden muss und die auf gesonderte Weise mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann.

Wen behandelt der Manual-Therapeut?

Der Manual-Therapeut behandelt angefangen vom Säuglingsalter alle Altersstufen. Eine Indikation für diese Therapie ist gegeben, wenn der Arzt die Diagnose gestellt hat und diese auf dem Rezept verordnet hat. Es kommt aber auch oft vor, dass mit Hilfe von manualtherapeutischen Untersuchungsmethoden auch während einer Behandlung eine oder mehrere Funktionsstörungen gefunden werden. Diese können dann nach Rücksprache mit dem Arzt vom Manual Therapeuten behandelt werden.

Die Manuelle Therapie wird angewandt bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern sensomotorischen Bewegungsauffälligkeiten, mit Bewegungseinschränkungen der Gelenke (sog. Blockierungen) und segmentalen und peripher-artikulären Dysfunktionen.

Ziele der Manuellen Therapie

Ziel der Manuellen Therapie ist es, die am Bewegungsapparat vorhandenen, reversiblen Funktionsstörungen zu begleichen. Die dazu angewandten therapeutischen Maßnahmen können folgendes bewirken:

  • eine Wiederherstellung der eingeschränkten Gelenkbeweglichkeit
  • die Beseitigung aller lokalen, segmentalen Irritationen der autochtonen Rückenmuskulatur sowie des Bindegewebes und der Haut
  • die Beseitigung aller segmentalen Irritationen der peripheren Muskeln oder den segmental zugeordneten Hautzonen
  • versucht mit Hilfe verschiedener Maßnahmen die vorhandenen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat zu beseitigen oder zu verbessern.Auf diesem Wege muss durch die zur Verfügung stehenden Untersuchungstechniken ein genauer Befund erstellt werden, der als Grundlage für die therapeutischen Maßnahmen anzusehen ist.

Zusammenfassend nimmt die Manuelle Therapie Einfluss auf die zentralnervöse Steuerung aller den Körper und dessen Strukturen betreffenden Regelkreise. Sie versucht diese wieder in einen physiologischen Gleichklang zu bringen und dabei jede Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit zu beheben.

Beeinflussende Faktoren

Die den Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat zugrunde liegenden Erklärungsmodellen beziehen sich einerseits auf die Mechanik eines Gelenkes (Beispiel: die einfache Blockade eines Gelenkes) oder auf die „nervös-reflektorischen“ Funktionskreise der Wirbelbogengelenke aber auch peripheren Regelkreismechanismen. Die zur Therapie gehörenden Maßnahmen unterscheiden sich in

  • passive Mobilisationen der Gelenke
  • aktive Mobilisationen der Gelenke und deren Umgebung
  • Weichteiltechniken auch als vorbereitende Maßnahmen
  • die Manipulation (Mobilisation mit Impuls)

Die Kombination der einzelnen Maßnahmen trägt zur erfolgreichen Beseitigung der vorliegenden Funktionsstörungen bei.

Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?

Die Manuelle Therapie kann und soll so früh wie möglich eingesetzt werden. Bei der Beantwortung dieser Fragen ist es völlig unwichtig, wie alt das Kind ist sondern vielmehr seit wann oder wie lange die vorliegende Funktionsstörung besteht. Ein früher Behandlungsbeginn ermöglicht ein in der Regel effektiveren Behandlungsverlauf als die auf einen späteren Zeitpunkt angesetzte Therapie.

Einsatz der Manuellen Therapie in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis wird die Manuelle Therapie sowohl als Einzeltherapie aber in der Kombination mit anderen Therapieansätzen eingesetzt. Dabei eignet sich das neurophysiologische Denkmodell - das hinter der Manuellen Therapie steht – besonders gut in der Wechselwirkung der mobilisierenden Maßnahmen der Manuellen Therapie mit den stabilisierenden Übungen der Therapien nach Bobath oder Vojta.

>3dimensionale Fußtherapie?

Was ist die 3dimensionale Fußtherapie?

Die 3dimensionale Therapie ist eine Therapieform für die Behandlung von Fußdeformitäten, entwickelt von der Krankengymnastin Barbara Zukunft-Huber. Aus der Unzufriedenheit heraus, dass die Fußstörungen unter dem Gesichtspunkt der aufrechten Haltung betrachtet und behandelt werden, entwickelte sie ein neues Konzept, das als „3dimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber“ bekannt geworden ist. Dem Konzept liegt die genaue Kenntnis der Entwicklung des Säuglings und seiner Fußentwicklung zugrunde. Die Behandlungsmethode basiert auf der Grundlage einer Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis sowie der Manuellen Therapie. Es findet sich im Heilmittelkatalog dazu keine eigene Abrechnungsposition, dennoch kann diese im Rahmen der Rezeptierung von „manueller Therapie“ oder „Krankengymnastik nach Bobath/ Vojta“ verordnet und angewandt werden.

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Wen behandelt der Krankengymnast mit dieser Methode?

Mit der 3dimensionalen Fußtherapie nach Zukunft-Huber werden vornehmlich Kinder (aber auch Erwachsene) aller Altersstufen behandelt. Bei Kindern, deren Füße noch nicht in ihrer Entwicklung abgeschlossen sind, findet diese Methode den größtmöglichen Erfolg. Säuglinge mit kongenitalen Klumpfüßen, Spitzfüßen, Sichelfüßen, Knick-Senk-Füßen etc. gehören genauso zu dem Patientenklientel wie Kinder nach operativen Eingriffen an den Füßen. Zusätzlich können sehr gut Kinder mit einer spastischen Entwicklungsstörung mit Hilfe dieser Methode behandelt werden.

Ziele der 3dimensionalen Fußtherapie

Die 3dimensionale Fußtherapie verfolgt das Ziel, dem Kind ein funktionelles Training zukommen zu lassen. Entgegen der herkömmlichen Sichtweise sowohl der klassischen Orthopädie als auch der klassischen Krankengymnastik, welche die Fußstörungen fast ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der aufrechten Haltung betrachten und behandeln, kommt es bei der Behandlung der Fußstörungen auf die konsequente Berücksichtigung der normalen Entwicklung des Säuglings an. In dieser findet sich ein so ausgewogenes Bewegungsspiel und auch Bewegungstraining statt, mit denen unter der physiologischen Abfolge von Bein-, Knie- und Fußbewegungen eine gute und ausgewogene Fußentwicklung erreicht werden kann. Dabei ist die natürliche Gewölbekonstruktion ein wesentliches Resultat der gesunden Greifentwicklung des Fußes. Dieses Gewölbe ist ein 3dimensionales Gebilde, das in seiner Dynamik stets bestimmten anatomischen Gesetzmäßigkeiten folgt und auf diesen aufbaut. So ist bsp. die Supination des Fußes in Abhängigkeit der Beinstellung ein wesentlicher Faktor zur Behandlung der Fußstörungen.

Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?

Die 3dimensionale Fußtherapie soll so früh wie möglich eingesetzt werden. Dabei ist es absolut unrelevant, wie alt das Kind ist sondern vielmehr seit wann oder wie lange die vorliegende Fußstörung vorliegt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn in manchen Fällen von Fußstörung als einziger Ausweg nur eine Operation indiziert ist. Auch wenn diese Therapie nicht jede Operation vermeiden kann, so kann sie zumindest in vielen Fällen helfen, diese zu Umgehen. Dies wird durch einen frühen Behandlungsbeginn ermöglicht und führt zu einem effektiven Behandlungsverlauf, und stellt letztendlich einen Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Therapie dar.

Einsatz der 3dimensionalen Fußtherapie in unserer Praxis

In unserer Praxis wird die 3dimensionale Fußtherapie in Verbindung mit den Behandlungsmethoden Bobath und Vojta sowie der Manuellen Therapie eingesetzt. Nach Absprache mit dem verordnenden Orthopäden wird die 3dimensionale Fußtherapie im interdisziplinären Austausch nicht nur mit diesem sondern in der kontinuierlichen Anleitung der Patienten durchgeführt. Hierbei ergänzen sich die neurophysiologischen Behandlungsformen im der Zusammenwirken mit der Fußtherapie.

>Sensorische Integrationstherapie

Was ist Sensorische Integrationstherapie (SI)?

Die Sensorische Integrationstherapie (SI) ist ein Therapie-Konzept auf neuro-physiologischer und neuropsychologischer Grundlage. Die SI wurde von Frau Jean Ayres (USA) entwickelt und findet Ihre Anwendung u.a. in der Krankengymnastik bei Kindern mit Störungen der Wahr- nehmungsverarbeitung. Die Grundlage der therapeutischen Maßnahmen in der SI basiert auf den Erfahrungen Jean Ayres aus Ihrem Ergotherapie- und Psychologiestudium. In der Arbeit mit Kindern gehört die Anwendung der SI beginnend mit dem Säuglingsalter zu einem wesentlichen Bestandteil der Kinderphysiotherapie.

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Sensorische Integrationstherapie ist eine zertifizierte, physiotherapeutische Zusatzausbildung, die vom Kinderarzt ergänzend zu der neurophysiologischen Therapie nach Bobath verordnet werden kann. SI kann aber nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden.

Wen behandelt der „SI-Therapeut“?

Der SI-Therapeut behandelt sowohl Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Eine differenzierte, von der Altersstruktur her unabhängige Diagnose, welche vom Arzt gestellt werden muss ist auch hier erforderlich. Die Verordnung erfolgt dann aber auf der Grundlage der Kinder-Bobath-Therapie. Die SI ist im physiotherapeutischen Behandlungskonzept als Einheit mit der Kinder-Bobath Therapie am sinnvollsten. Die SI findet Ihre Anwendung bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern motorischer Unruhe, vestibulären oder taktil-propriozeptiven Über-/ oder Unterempfindlichkeiten. Auch funktionell bedingte Muskeltonusstörungen, die als Folge der vorliegenden Wahrnehmungsdefizite anzusehen sind werden mit der SI behandelt, welche wiederum Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung haben. In der Unterscheidung zu den ergotherapeutischen SI-Patienten, ist die SI in der Physiotherapie auf die Behandlung der motorisch-sensorischen Funktionsstörung ausgelegt.

Ziele der Sensorischen Integrationstherapie

Die SI versucht Kinder mit verschiedenen sensomotorischen Defiziten zu behandeln. Die in der Therapie angewandten Maßnahmen fördern die sog. Sensorische Integration der Sinnes-wahrnehmung. Hierzu gehören z.B. Tastsinn, Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, visuelles System, um nur einige zu nennen. Das Kind erfährt dabei die größtmögliche Unterstützung die Umsetzung der Wahrnehmungsreize erfolgreich zu verarbeiten. Der SI-Therapeut hilft dem Kind sozusagen die Wahrnehmung aufzunehmen, sie weiter zum Gehirn zu leiten und diese dort möglichst effektiv zu sortieren und abzuspeichern. Das Kind wird in Bezug auf alle sensomotorische Regelkreise untersucht und der Therapeut entwickelt unter Einbeziehung der Mutter eine speziell auf das Kind abgestimmte Behandlung. Das Erreichen einer Verbesserung der gestörten neurophysiologischen Funktion ist genauso von Bedeutung wie die Integration aller Sinnesfunktionen die dem Gehirn in seiner Plastizität zur Verfügung stehen.

Beeinflussende Faktoren

Die Sensorische Therapie ist am effektivsten, wenn nicht nur ein Wahrnehmungssystem beteiligt ist, sondern mehrere. Zudem sollte das Kind Interesse habe und die Kognition soll mitbeteiligt sein. All diese, aktiven Faktoren begünstigen einen positiven Behandlungsverlauf, der nicht durch passive Wahrnehmung oder bloße sensomotorische-perzeptive Übungsprogramme erreicht werden kann. Das therapeutische Angebot an inneren und äußeren Wahrnehmungsreizen ist vergleichbar mit „Futter für das Nervensystem“. Die „Verwertung“ bzw. Verarbeitung dieser Reize erfolgt in sog. Regelkreisen, die das Fundament der SI darstellen.

Wann behandelt man?

Wie früh beginnt man? Die SI kommt vom ersten Tag des Lebens an zur Anwendung. Dabei bedingt die sich entwickelnde Reifung des Nervensystems v.a. im ersten Lebensjahr einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität der Plastizität so gut es geht auszunutzen. Wenn es dem Kind ermöglicht werden soll, durch die therapeutischen Maßnahmen aufgrund einer nun funktionierenden Sinnesreiz-Verarbeitung, sich und seine Umwelt besser wahrzunehmen, so ist der Therapiebeginn so früh wie möglich zu wählen.

Einsatz des SI in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis wird die Sensorische Integration auf verschiedene Weise eingesetzt. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - v.a. Säuglinge und Kleinkinder - nach Bobath. Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass den Eltern ein genau auf Ihr Kind zugeschnittenes Übungsprogramm mitgegeben wird. Dabei werden die Eltern Co-Therapeuten, die von den auf SI spezialisierten Physiotherapeuten immer wieder angeleitet werden. Die SI wird v.a. in Kombination mit der Bobath-Therapie zum Einsatz gebracht.

Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten.

>Atemtherapie

Was ist Atemtherapie?

Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie bei Säuglingen und Kindern. Sie besteht aus verschiedenen aktiven und passiven Maßnahmen zur Verbesserung der Belüftung beider Lungen mit dem Ziel die größtmögliche Aufnahme von Sauerstoff zu erreichen. In der Atemtherapie kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die sowohl passiv (durch den Therapeuten) als auch als auch aktiv (durch den Patienten) durchgeführt werden können.

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Krankengymnastik / Atemtherapie (KG-Atem) muss vom Arzt verordnet werden.

Wen behandelt der Physiotherapeut mit der Atemtherapie?

Der Atemtherapeut behandelt sowohl Säuglinge als auch alle anderen Altersstufen. Nach der Diagnosestellung durch den behandelnden Arzt, stellt dieser ein Rezept aus für die Atemtherapie im Rahmen der krankengymnastischen Behandlung. Atemtherapie findet ihre Anwendung bei folgenden Krankheitsbildern:

  • cystischer Fibrose (cF / Mukoviszidose)
  • Asthma bronchiale
  • Obstruktive Bronchitis
  • Lungenentzündung
  • Broncho Pulmonale Dyplasien (BPD bei Frühgeburten) und viele weitere mehr.

In den wechselhaften Jahreszeiten Frühjahr und Herbst, in denen die Säuglinge und Kleinkinder oftmals rezidivierende Ateminfekte „verschleppen“, bietet es sich an, eine kurzfristige Atemtherapie zu verordnen um die Eltern entsprechend anzuleiten.

Ziele der Atemtherapie

Mit der Atemtherapie wird versucht dem Patienten auf vielfältige Weise eine voll ausreichende Belüftung der Lungen zur verbesserten Aufnahme von Sauerstoff zu ermöglichen. Die Wirkung der Maßnahmen im Einzelnen sieht wie folgt beschrieben aus:

  • Vergrößerung der Atemzugtiefe und damit Intensivierung der Atmung
  • Abtransport von Schleim und dessen Entfernung = Förderung der Sekretmobilisation
  • Steigerung der körperlichen Belastbarkeit
  • Förderung von Koordination und Bewegungsfreude
  • Verbesserung der Haltung

Die Atemtherapie definiert ein sog. therapeutisches Konzept, welches aus der Verordnung des Arztes, den Bedürfnissen des Patienten und dem Zusammenarbeit mit dem Patient bzw. den Eltern entsteht. Dabei verfolgt der “Atemtherapeut“ Nahziele und ggf. auch Fernziele in seiner Behandlung. Das Erlernen einer adäquaten „Atemschulung“ und die Erarbeitung der “Selbsthilfetechniken“ ist das wichtigste Ziel der Atemtherapie. Auch psychische Faktoren wie z.B. eine deutliche Angstminderung im Moment eines „Anfalls“ bei Asthma sind wesentliche Aspekte in der erfolgreichen Anwendung der Atemtherapie.

Beeinflussende Faktoren

Die in der Atemtherapie eingesetzten aktiven und passiven Techniken können in der Kombination ihrer Anwendungen zu einem raschen Erfolg in der besseren Belüftung einzelner oder ganzer Lungenabschnitte führen. Zu den passiven Techniken zählen:

  • Lagerungen
  • Kontaktatmung
  • Vibrationen und Schüttelungen
  • Therapeutische Körperstellungen
  • Intercostale Ausstreichungen
  • atemerleichternde Stellungen
  • Entspannungstechniken

Zu den aktiven Maßnahmen gehören:

  • Atembeeinflussende Techniken (Atemtechniken)
  • Erlernen von Hustentechniken
  • Mobilisationsübungen für den Brustkorb
  • Autogene Drainage

Ergänzende Maßnahmen sind die Inhalation von Aerosolen, der Einsatz von Hilfsmitteln zur Änderung der Druckschwankung und der Luftströmung innerhalb der Lunge (VRP1 / “Flutter“ oder PEP-Maske)

Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?

Die Atemtherapie kommt so früh wie möglich zum Einsatz. Dabei ist es völlig unwichtig, wie alt das Kind ist sondern vielmehr seit wann oder wie lange die vorliegende Funktionsstörung besteht. Ein früher Behandlungsbeginn ermöglicht ein in der Regel effektiveren Behandlungsverlauf als die auf einen späteren Zeitpunkt angesetzte Therapie.

Einsatz der Atemtherapie in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis wird die Atemtherapie als Einzeltherapie eingesetzt. Dabei werden nicht nur die Kinder (in entsprechendem Alter) sondern auch die Eltern angeleitet, die Therapie zuhause durchzuführen.

>General Movements

Was sind General Movements?

Das menschliche zentrale Nervensystem (=ZNS) bildet von sich aus eine große Vielfalt von motorischen Mustern ohne das diese ständig von speziellen Reizeinströmungen ausgelöst werden. Beim menschlichen Fötus (= ein Embryo nach Ausbildung der inneren Organe) treten während der Schwangerschaft im postmenstruellen Alter von 9-12 Wochen eine große Auswahl von spezifischen Bewegungsmustern auf, wie beispielsweise „startles“, General Movements (GMs), isolierte Bewegungen der Extremitäten, isoliertes Zucken in den Extremitäten (so genannte „twitches“), Strecken, Gähnen und Atembewegungen.

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Auch postpartal bestehen diese endogen erzeugten Bewegungsmuster weiterhin fort, und dies unabhängig vom Zeitpunkt der Geburt. Auch verändern diese Bewegungen nach der Geburt bemerkenswerter Weise ihre Form nicht.

Die Diagnostik der General Movements kann ergänzend vom Arzt verordnet werden. Die GM's sind jedoch keine Krankenkassen-Leistung und können daher nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden.

Wen beurteilt der Physiotherapeut mit den General Movements?

Um das junge Nervensystem funktionell beurteilen zu können, muss von den vielen verschiedenen Bewegungsmustern, die im Verlauf der Entwicklung vom Fötus hin zum jungen Säugling auftreten, ein spezielles und möglichst effektives herausgefiltert werden. Als richtig und sehr effektiv stellte sich die Auswahl der General Movements heraus. Die GMs sind ein Teil des spontanen Bewegungsrepertoires und treten vom frühen fetalen Alter bis zum Ende des ersten Lebenshalbjahres auf. In ihrem Erscheinungsbild wirken sie sehr komplex, sie kommen häufig vor und sie dauern lange genug an, um in einer angemessenen Weise beobachtet und beurteilt zu werden. Sie beziehen den ganzen Körper des Kindes ein und werden sichtbar in einem sehr variantenreichen Aufeinanderfolgen von

  • Arm-,
  • Bein-,
  • Hals- und
  • Rumpfbewegungen.

Dabei beginnen und enden sie ganz allmählich und gewinnen in einem sowohl stetig zunehmenden und als auch zugleich wieder abnehmenden Maße an Intensität, Kraft und Geschwindigkeit. Rotationsbewegungen entlang der Achse der Gliedmaßen und geringfügige Änderungen der Bewegungsrichtung lassen sie flüssig und elegant erscheinen. Beim Beobachter erwecken sie den Eindruck von hoher Komplexität und Variabilität. Die GMs verlieren ihren komplexen und variablen Charakter wenn das Nervensystem geschädigt ist und dann erscheinen die GMs sehr monoton und wenig komplex.

GENERAL MOVEMENTS ÄNDERN IHRE QUALITÄT, WENN DAS NERVENSYSTEM GESCHÄDIGT IST.

Schon vor 20 Jahren war bekannt, dass sich GMs bezüglich ihrer Qualität und nicht in Bezug auf die Häufigkeit ihres Auftretens bei Säuglingen mit niedrigem und hohem Risiko oder hirngeschädigten Säuglingen unterschieden. Sind corticospinale oder reticulospinale Bahnen geschädigt, so kann die Qualität von GMs beeinträchtigt werden, da diese neuronalen Strukturen möglicherweise die GMs modulieren. Eine Störung oder Unterbrechung der corticospinalen Bahnen - das heisst der Nervenverbindungen zwischen dem Großhirn und dem Rückenmark - durch hinrorganische Verletzungen aufgrund von Blutungen oder hypoxisch-ischämischen Läsionen (Leukomalazie) führt zu anormalen GMs. GMs verlieren ihren komplexen und variablen Charakter und weisen entweder ein so genanntes „poor repertoire“ auf, sind „cramped-synchronized“ oder „chaotic“. Fidgety movements - also Bewegungsmuster nach der 6.-9. Lebenswoche - können entweder anormal sein oder fehlen.

Wie werden die General Movements beurteilt?

Die zuverlässige Beurteilung von GMs setzt eine standardisierte Aufzeichnungsmethode voraus. Hiefür wird der Säugling bekleidet, aber möglichst mit nackten Armen und Beinen in Rückenlage mit einer Videokamera aufgenommen. Die Aufzeichnungsdauer ist altersabhängig. Mit einer 30 bis 60minütigen Aufnahme von Frühgeborenen können cirka drei zuverlässig beurteilbare GMs erfasst werden, unabhängig davon, ob der Säugling schläft oder wach ist. Weder die Anwesenheit des Beobachters während der Aufzeichnung noch die spätere Beurteilung der gesamten Aufnahme sind hierbei erforderlich.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Aufnahme überprüft und zur weiteren Beurteilung werden cirka drei Sequenzen von GMs auf ein Band kopiert. Vom Geburtstermin an sind lediglich 5 bis 10 Minuten optimaler Aufzeichnung erforderlich. Die sequentiellen Aufnahmen des Säuglings aus verschiedenen Altersstufen sollten auf so einem sog. Beurteilungs-Video gespeichert werden um anhand dessen die Dokumentation des individuellen Entwicklungsverlaufs vorzunehmen. Aufnahmen von stark quengelnden oder weinenden Säuglingen können nicht analysiert werden.

Basierend auf der globalen visuellen Gestaltwahrnehmung - d.h. der Wahrnehmung des Betrachters - die zwar ein leistungsfähiges aber zugleich anfälliges Instrument in der Analyse von komplexen Phänomenen ist werden die Sequenzen beurteilt. Auch sollte der Untersucher die Fokussierung auf Details unbedingt vermeiden, ebenso wie Umgebungseinflüsse die Gestaltwahrnehmung des Untersuchers beeinträchtigen können. Daher sollte die Beurteilung ohne akustische Einflüsse vorgenommen werden. Bezugspersonen, Geschwister oder Zwillinge auf dem Video, Spiegelbilder des Säuglings, ein Bett voller Spielzeug oder eine Decke mit irritierenden Farben sollten auf jeden Fall vermieden werden.

Um eine GM-Aufnahme beurteilen zu können benötigt der erfahrene Beobachter nicht mehr als 1 bis 3 Minuten. Eine Beurteilung aus der Momentaufnahme einer einzigen Aufzeichnung heraus muss jedoch vermieden werden. Eine individuelle Entwicklungskurve, dokumentiert möglichst zwei oder drei Aufnahmen der Frühgeborenenzeit (jeweils drei Sequenzen von GMs), eine Aufnahme um den Geburtstermin (oder kurz danach oder beides) und wenigstens eine Aufnahme zwischen der 9. und 15. Lebenswoche nach der Geburt. Die individuelle Aufzeichnung des Entwicklungsverlaufes lässt die Beständigkeit oder Unbeständigkeit von normalen oder anormalen Befunden erkennen. Die Prognose für die individuelle neurologische Entwicklung basiert auf solch einer individuelle Entwicklungs-Kurve.

Stärken und Schwächen der GM-Diagnostik

Dabei ist die nicht-invasive Untersuchungsmethode der GMs in keinster Weise für den Säugling belastend. Hinzu kommt, dass die Methode nicht nur leicht zu erlernen ist sondern auch als sehr kosteneffektiv einzustufen ist. Durch die Chance, die spätere Entwicklung einer Zerebralparese so früh wie möglich erkennen zu können, besteht somit auch die Möglichkeit, sehr früh therapeutisch intervenieren zu können. Für alle am Therapieprozess Beteiligten ist diese Vorhersagemöglichkeit von besonderer Bedeutung, ermöglicht sie doch den frühzeitigen Einstieg und die genaue Planung einer möglichst effizienten Therapie, lange bevor sich die pathologischen Merkmale einer Zerebralparese ausprägen. Sicherlich ist es höchst unwahrscheinlich, dass die therapeutischen Eingriffe die Entwicklung einer Zerebralparese verhindern können, aber sie können helfen, sekundären Schäden, wie etwa Kontrakturen oder anderen Formen von Immobilität zu vermeiden und vorzubeugen.

Die psychologische Unterstützung der Eltern und der größtmögliche fachliche Einsatz und frühe Adaptation des beeinträchtigten Kindes sind von entscheidender Bedeutung. Genauso wichtig ist es, jene Säuglinge mit normalen GMs zu identifizieren, welche trotz des Risikos aufgrund ihrer Vorgeschichte einen normalen neurologischen Outcome haben werden. Zusammenfassend stellt das neurologische Assessment der GMs eine große Bereicherung für die in der Pädiatrie notwendigen Untersuchungsmethoden dar. Neben den schon vorhandenen und bekannten Möglichkeiten bietet die Methode der GM-Beurteilung mit einer sehr hohen Vorhersagbarkeit ein sehr effizientes Rüstzeug für die in der Pädiatrie tätigen Berufsgruppen.

Einsatz der General Movements in unserer Praxis

In unserer Praxis werden die General Movements im Rahmen der Physiotherapie als diagnostisches Kriterium angewandt. Da diese Untersuchgunsmethode (=Assesment) nur bis zu einem bestimmten Alterdurchführbar ist, müssen die Eltern frühzeitig aufgklärt und von der Bedeutung dieses zusätzlichen Befundinstrumentes überzeugt werden. Die Untersuchung der Kinder ist freiwilig und wird nur auf Wunsch der Eltern durchgeführt. Sie dient der Prognose der Entwicklung des Kindes und ist ein wichtiger Bestandteil im Rahmen der Physiotherapie.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Methode haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten oder schreiben Sie an kontakt@therapiefuerkinder.de.

Das Assement-Verfahren der General Movements kann von Physiotherapeuten erlernt werden und wird von dem General Movement Trust angeboten.

>Frühkindliche Reaktionen

Was sind frühkindliche Reaktionen?

Die frühkindlichen Reaktionen (gerne auch frühkindliche Reflexe genannt) nehmen in der Pädiatrie einen festen Platz ein und der Stellenwert ihres Vorkommens sowie die daraus resultierende diagnostische Bedeutung sind in der Kindermedizin traditionell verankert.

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Neben der Berufsgruppe der (Kinder-)Ärzte beschäftigen sich auch die Kinderphysiotherapeuten mit der Testung, der Analyse und der Behandlung frühkindlicher Reaktionen. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch der Personenkreis von Therapeuten erweitert, die sich ausgiebig mit den frühkindlichen Reaktionen befassen. So können sich beispielsweise neben Physiotherapeuten auch Ergotherapeuten, Logopäden, Pädagogen und Erzieher zum »Reflextherapeuten« oder »Neurophysiologischen Entwicklungsförderer« ausbilden lassen. Diese Tatsache beschert den Kinderphysiotherapeuten den Umstand, dass eine intensivere Auseinandersetzung mit diesem Bereich der neurophysiologischen Entwicklung des Menschen notwendig ist. Wir - das Therapeuten-Team der Praxis Therapie für Kinder - tun dies seit Beginn des Bestehens unserer Praxis!

Frühkindliche Reaktionen werden innerhalb der physiotherapeutische Behandlung von Säuglingen und Kindern immer mitberücksichtigt! Im Rahmen der Bobath-, Vojta,- SI-, und Manualtherapie sowie der Diagnostik der General Movements werden die frühkindlichen Reaktionen diagnostiziert und therapiert. Es gibt keine vom Kinderarzt speziell verordnete neurophysiologischen Therapie der "frühkindlichen Reaktionen" und ist somit keine Kassenleistung.

Welche Patienten werden behandelt?

Behandelt werden in unserer Praxis Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit auffälligen oder auch persistierenden (= über die normale Waltezeit andauernde) frühkindliche Reaktionen. Dabei entsteht in der Behandlung der Patienten oftmals ein erster Eindruck über das Vorhandensein, die Intensität und die Abhängigkeit von frühkindlichen Reaktionen in Bezug auf die Spontanmotorik des Kindes. All jene Faktoren müssen in die Behandlungsplanung der Kinder eingebaut werden um diesen in eine physiologische Bewegungsqualität zu ermöglichen.

Ziele in der Behandlung frühkindlicher Reaktionen

Die Ziele in der Behandlung der frühkindlichen Reaktionen stehen in ganz engem Zusammenhang mit der physiologischen Entwicklung der Säuglinge und Kinder. Die dabei vorhandenen sensomotorischen Defizite können nur erfolgreich überwunden werden, wenn man die dem Kind zur Verfügung stehenden Sinnessysteme (hierzu gehören z.B. Tastsinn, Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, visuelles System, um nur einige zu nennen) zusammen mit den fehlenden Aufrichtungsmechanismen fördert und behandelt. Das Erreichen einer Verbesserung der gestörten neurophysiologischen Funktion ist genauso von Bedeutung wie die Integration aller Sinnesfunktionen, die dem Gehirn in seiner Plastizität zur Verfügung stehen. Nur so können die einzelnen frühkindlichen Reaktionen "integriert" werden.

Anders als in anderen Therapieansätzen, die für den Betrachter ausschließlich das "weg-therapieren der "Reflexe" zum Inhalt haben, versucht die in der Kinderphysiotherapie angewandte Methodik umfassend die Qualität der Bewegungskontrolle zu fördern, was letztendlich eine Reifung und Integration der frühkindlichen Reaktionen mit sich bringt.

Wie früh beginnt man?

Die Behandlung der frühkindlichen Reaktionen findet ihre Anwendung vom ersten Tag des Lebens an bis hin in die Pubertät der Kinder und Jugendlichen. Dabei bedingt die sich entwickelnde Reifung des Nervensystems v.a. im ersten Lebensjahr einen möglichst frühen Therapiebeginn, um die Effektivität der Plastizität so gut es geht auszunutzen. Wenn es dem Kind ermöglicht werden soll, durch die therapeutischen Maßnahmen aufgrund einer nun funktionierenden Sinnesreiz-Verarbeitung, sich und seine Umwelt besser wahrzunehmen, so ist der Therapiebeginn so früh wie möglich zu wählen.

Behandlung der frühkindlichen Reaktionen in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis werden die frühkindlichen Reaktionen auf verschiedene Weise therapiert. Wir behandeln Kinder aller Altersstufen - v.a. Säuglinge und Kleinkinder. Die Therapie wird nach Absprache mit den Eltern so an die häusliche Umgebung angepasst, dass den Eltern ein genau auf Ihr Kind zugeschnittenes Übungsprogramm mitgegeben wird. Dabei werden auch hier die Eltern Co-Therapeuten, und von den Physiotherapeuten mit ausgegebenen Übungen regelmäßig angeleitet. Die frühkindlichen Reaktionen werden v.a. in Kombination mit anderen Therapien zum Einsatz gebracht.

Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten oder mailen Sie uns an:
kontakt@therapiefuerkinder.de

>Manuelle Lymphdrainage

Was ist die Manuelle Lymphdrainage?

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform die ihren Ursprung in der klassischen Massage hat. Sie wurde in den 1950er Jahren von dem dänischen Ehepaar Emil Vodder (Physiotherapeut) und Estrid Vodder entwickelt. Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, z.B. nach Verletzungen, Operationen oder nach Tumorentfernungen.

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Manuelle Lymphdrainage ist eine zertifizierte Zusatzausbildung für Masseure und Physiotherapeuten die vom Arzt verordnet werden muss und – wenn man darauf spezialisiert ist – auf gesonderte Weise mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann.

Wen behandelt der „Lymph-Therapeut“?

Generell behandelt der Lymphtherapeut alle Arten von Schwellung, die durch eine Übermäßige Ansammlung von Gewebswasser Zustande gekommen sind. Beispiele dafür sind geschwollene Beine bei Bindegewebs- oder Venenschwäche, bei Schwangerschaft oder Herzproblemen oder auch Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen. In der Kopfschmerzbehandlung nimmt die Lymphdrainage gezielt Einfluss auf das unbewusste, das Vegetative Nervensystem und sorgt so für eine Weitstellung der Gefäße im Kopfbereich. Die „Spannung“ wird reguliert, der Kopfschmerz lässt nach. In der Kindertherapie findet sie vor allem Anwendung bei Kopfschmerzbehandlungen, Kieferbeschwerden und Schwellungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen. Eine Indikation für diese Therapie ist gegeben, wenn der Arzt die Diagnose gestellt hat und diese auf dem Rezept verordnet hat.

Ziele der Manuellen Lymphdrainage

Die Ziele der Manuellen Lymphdrainage sind genau so vielfältig wie ihre Anwendungsgebiete. Es ist eine sehr sanfte Behandlung, bei der die Haut gegen die Unterhaut verschoben wird. Sie nimmt Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Dadurch tritt zum einen eine gewisse Ruhe & Entspannung ein. Zum anderen werden die Gefäße weit gestellt und der natürliche Lymphfluss angeregt. In Kombination mit der Haut-Unterhaut-Verschiebung der Handgriffe, wird die Flüssigkeit im Gewebe in eine bestimmte Abflussrichtung transportiert.

Beeinflussende Faktoren

Die Lymphe ist ein Teil unseres Abwehrsystems. Die Lymphknoten wirken als „Schleusen“, die die Flussgeschwindigkeit regulieren, neue Abwehrzellen produzieren und Keime und körperfremde Stoffe filtern. Sollten Sie bei ihrem Kind einen bevorstehenden Infekt vermuten, sollte man eine Therapiepause einlegen. Der beschleunigte Lymphfluss kann dazu führen, dass das Abwehrsystem nicht ausreichend wirken und die Krankheit kann unter Umständen stärker ablaufen als erwartet. Als lymphflüssige Lasten bezeichnet man Stoffe, die den Lymphfluss verlangsamen. Dies können z.B. Stoffwechselabfallprodukte nach schwerer körperlicher Betätigung, Cholesterin oder Eiweiße bei übermäßigen Verzehr oder Metastasen sein. Auch ein verstärkter zuführender Blutstrom, z.B. bei Entzündungen oder exzessiven Sport, ein zu schwacher Blutabfluss, z.B. bei Venenschwäche, kann zu einem verlangsamten Lymphabfluss führen.

Wann behandelt man? Wie früh beginnt man?

Ist eine Indikation gegeben sollte so früh wie möglich und so häufig wie möglich behandelt werden. Je länger eine „Schwellung“ besteht, desto länger kann es unter Umständen dauern um sie wieder abzutransportieren. Die Regelmäßigkeit der Therapie ist daher für den Erfolg unbedingt erforderlich.

Einsatz der Manuellen Lymphdrainage in unserer Praxis „Therapie für Kinder“

In unserer Praxis findet die manuelle Lymphdrainage vor allem zur Behandlung von Kleinkindern bis hin zum Jungendalter ihren Einsatz. Die Eltern werden dabei in einige Grundgriffe eingeleitet, um die Lymphdrainage auch Zuhause durchführen zu können und damit zu Co-Therapeuten werden. Diese Griffe sollten Zuhause möglichst regelmäßig, mindestens einmal täglich durchgeführt werden. Am besten werden integriert man die Lymphdrainage als eine Art Ritual zu einer „ruhigen Tageszeit“, z.B. vor dem Mittagsschlaf oder dem Vorlesen.

Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Therapeuten.

>Entwicklungsprechstunde

Herzlichen Glückwunsch – Sie sind Eltern geworden...
...von heute an wird sich in Ihrem Leben vieles ändern, und Sie freuen sich sicher auf die vielen, neue Herausforderungen.

>Mehr lesen

Doch wie geht man am besten mit dem kleinen Wesen um?

  • Sind Sie noch unsicher, wie Sie das Kind aufnehmen oder hinlegen sollen?
  • Möchten Sie gerne wissen, ob Sie Ihr Kind richtig tragen?
  • Wissen Sie nicht, ob es schon auf dem Bauch liegen darf?
  • Oder ist Ihr Kind schon älter und geht schon in den Kindergarten oder in die Schule?
  • Und Sie machen sich Sorgen, ob sich Ihr Kind richtig entwickeln wird?

Wir möchten Ihnen gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen helfen und haben eine Entwicklungssprechstunde eingerichtet.

Wir sind ausgebildete Kinder-Physiotherapeuten und beschäftigen uns täglich mit der Entwicklung von Säuglingen und Kindern.

In einer 30minütigen, individuellen Sprechstunde klären wir Sie über die Entwicklung Ihres Kindes auf und beantworten Ihre Fragen persönlich und ausgiebig. Wenn notwendig und sofern Sie es wünschen, zeigen wir Ihnen auch einige geeignete Handgriffe oder Übungen, mit denen Sie die Entwicklung Ihres Kindes bestmöglich fördern können und es auf die nächsten Entwicklungsschritte vorbereiten.

Die Gebühr für diese Sprechstunde beträgt 50,- €.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin mit uns unter:
040 / 724 66 15 oder schicken Sie uns eine Mail an: kontakt@therapiefuerkinder.de

>Handlungskurse für Eltern

Was ist Handling?

Der Neurologe Dr. Bobath und seine Frau Berta Bobath entwickelten in den 40er Jahren eine ganzheitliche krankengymnastische Therapiemethode zur Behandlung von bewegungsgestörten Patienten.

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Schon bald wurde die Bobath-Therapie mit großem Erfolg auf Säuglinge und Kleinkinder übertragen. Mit Hilfe des so genannten „Handlings“ können Eltern die Fähigkeiten ihres Kindes spielerisch ansprechen, um es in der Entwicklung neuer Fertigkeiten zu unterstützen.

Insofern soll dem Kind das Gefühl für möglichst physiologische Haltungs- und Bewegungsabläufe ermöglicht werden, so dass diese Abläufe dem Kind vertraut werden und es diese für sich übernehmen kann. Im täglichen Umgang mit Ihrem Kind können Eltern gesunder Kinder quasi ganz „neben- bei“ die Babyentwicklung unterstützen.

Inhalte des Kurses

Ein wichtiger Bestandteil des Bobath-Konzeptes ist das „Handling“. Hierbei geht es um ganz alltägliche Fragen wie z.B.:

  • wie trage ich mein Kind am besten?
  • wie und in welcher Position füttere ich mein Kind?
  • wie soll ich mein Baby richtig halten?

In einem Handlings-Kurs werden die Eltern aktiv eingebunden und lernen, ihr Kind so hochzuheben und zu tragen, dass sie seine Haltung und Bewegungen optimal unterstützen, ihm Sicherheit vermitteln und damit die Babyentwicklung fördern. Mit der entsprechenden Anleitung und etwas Übung können Eltern ihr Kind beim Wickeln, An- und Ausziehen, Tragen, Heben, Spielen und Füttern mehrmals jeden Tag „behandeln“.

Handlingskurs für Eltern und Kind

In unserem Kurs werden die Meilensteine der kindlichen Entwicklung des ersten Lebensjahres dargestellt und deren mögliche Abweichungen. Durch einfache, gezielte Handgriffe und Techniken lernen die Eltern ihr Kind zu unterstützen, um es somit im Alltag optimal zu fördern Der Kurs wird von qualifizierten Kinder-Physiotherapeuten unserer Praxis geleitet, die auch auf individuelle Fragen zur Kindesentwicklung eingehen. Alle in diesem Kurs gezeigten praktischen Inhalte haben wir für Sie in einem Begleitheft zusammengefasst, so dass Sie nach der Teilnahme auch zu Hause eine Übersicht über die gelernten Techniken haben.
Da die Teilnehmerzahl pro Kurs begrenzt ist, bitten wir Sie um rechtzeitige Anmeldung. Pro Kind können zwei Erwachsene teilnehmen. Der Kostenbeitrag beträgt 50,- € pro Kind. Wir freuen uns auf Sie,

Anmeldung unter: 040 / 724 66 15
oder unter der Mail-Adresse
kontakt@therapiefuerkinder.de

>Hilfsmittelberatung

In unserer Praxis "Therapie für Kinder" bieten wir Ihnen eine umfangreiche Hilfsmittelberatung an. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Diagnosen und Behinderungen unserer Patienten ist es erforderlich, dass unser Mitarbeiter sich immer wieder auf den neuesten Stand der aktuellen Versorgungsmöglichkeiten bringen. Hierzu gehören vor allem Versorgung mit:

  • Orthesen / Pelites
  • Schienen und Bandagen
  • Korsett-Versorgungen
  • Rollstühle
  • Stehgeräten
  • Reha-Karren
  • Kommunikationstrainern
  • und vieles mehr...
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Unsere Beratungstätigkeit findet entweder im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung oder auf Wunsche der betroffenen im Rahmen unserer Entwicklungssprechstunde statt.

Da wir eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen gewohnt sind, so gilt dies besonders bei der Versorgung unserer Patienten mit Hilfsmitteln aller Art. Somit stehen wir jederzeit in engem Kontakt zu verschiedenen Sanitätshäusern und Reha-Beratern, die wir in unserer Hilfsmittelplanung für die Patienten mit einbeziehen.

Was Sie erwartet

Für unsere Privatpatienten haben wir umfangreiches Informationsmaterial bezüglich der Gestaltung unserer Privat-Preise aber auch Argumentationshilfen gegenüber den Krankenkassen im Falle von „Nicht-Erstattung“. Dazu gehört auch eine immer aktuelle Linksammlung mit Gerichtsurteilen.

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>Privatpatienten

Sehr geehrter Patient!

Sie sind mit ihrem Kind (oder sogar Sie selbst) in unsere Praxis gekommen um eine physiotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Wir möchten Sie daher mit dieser Information über unsere Privat-Preise informieren:

auch im Heilmittelbereich existiert eine allgemein verbindliche Gebührenordnung
(wie z. B. im ärztlichen Bereich die GoÄ = Gebührenordnung für Ärzte), die so genannte GebüTh = Gebührenordnung für Therapeuten.

>Mehr lesen

Daher müssen die Preise zwischen dem Privatpatient und seinem Therapeuten (bzw. der Praxis) frei vereinbart werden. Diese wird gemäß der Ihnen vorliegenden „Vergütungsvereinbarung“ von beiden Seiten festgelegt und fixiert. In Deutschland hat es sich bundesweit eingebürgert eine Preisbildung nach dem Vorbild der Gebührenordnung für Therapeuten in Anlehnung an die Preisgestaltung der Ärzte vorzunehmen. Dabei werden die Tarife der Ersatzkassen (VdAK) als Ausgangssatz herangezogen und mit verschiedenen Faktoren multipliziert. Die angewandten Faktoren liegen üblicherweise zwischen dem 1,8fachen (für technische Zusatzleistungen) und dem 2,3fachen Ausgangssatz (für aktive Leistungen). In Einzelfällen werden aber auch Honorare darüber hinaus vereinbart. Trotz der verbindlich gültigen Gebührenordnung (wie bei den Ärzten die GoÄ) taucht immer wieder die Frage nach der üblichen Vergütung auf. Üblich im Sinne dieses Gesetzes ist der Betrag, bzw. die Betragsspanne, die für gleiche Leistung von gleichen Berufsträgern in Rechnung gestellt wird.

Die Frage nach der üblichen Vergütung taucht also immer nur dann auf, wenn es keine Honorarvereinbarung zwischen Privatpatient und Therapeut gibt.

Der zwischen Ihnen als Patient und uns als Leistungserbringer vereinbarte Preis hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: den Zusatzqualifikationen des Therapeuten, seiner Berufserfahrung / Spezialisierung, der Therapiedauer sowie den Zusatzdienstleistungen. In einem Informationsschreiben des Berufsverbandes der Physiotherapeuten (ZVK Nordverbund e.V.) in Hamburg und Schleswig-Holstein wird die Höhe der der Privatpreise daher auf den 2,3 fachen Satz festgelegt (dieses Schreiben liegt unserer Patienten-Information bei).

Eine Bestätigung für diese Höhe hat das Amtsgericht Hamburg in einem Urteil geliefert. Danach sieht das Gericht die Abrechnung von Physiotherapie zum 2,3-fachen VdAK Satz als "übliche" Vergütung in Hamburg an.

Obwohl die abrechnende physiotherapeutische Praxis keine Honorarvereinbarung mit dem Privatpatienten abgeschlossen hatte, sah das Gericht keinen Grund, die Abrechnung zu ändern: "Dass Physiotherapeuten bei der Behandlung privat versicherter Patienten üblicher-weise den 2,3-fachen Satz abrechnen, ist dem Gericht aus anderen ähnlichen Prozessen bekannt", wird das Gericht auf der Internetseite des ZVK-Nordverbundes zitiert. Das Gericht war sich so sicher, dass es nicht einmal für nötig befand, ein entsprechendes Sachverständigengutachten einzuholen. (Quelle: AG Hamburg vom 10.10.2007, AZ: 20 A C 28/07).

Immer wieder berichten uns jedoch Patienten und auch andere Angehörige der Heilberufe von privaten Krankenversicherungen, die eine Kostenerstattung für eingereichte Honorar-Rechnungen ärztlich verordneter Therapiemaßnahmen teilweise ablehnen oder schlichtweg kürzen. Die Krankenversicherungen berufen sich – unabhängig von der tatsächlichen Höhe der Honorarforderung – darauf, dass die berechneten Behandlungshonorare nicht „angemessen“ wären. Einzelne Krankenversicherungen akzeptieren sogar nur die Beihilfesätze für Versicherte des öffentlichen Dienstes, obgleich selbst das Bundesministerium des Inneren diese Sätze als nicht kostendeckend erachtet. Dabei verkennen die Versicherer die Rechtslage!

Die MB/KK 1976 (Musterbedingungen Krankenkasse 1976) sehen in §§ 1 Absatz 2 Satz 1 und 5 Absatz 2 MB/KK 1976 sowie in den Tarif-Bedingungen und in späteren Allgemeinen Krankenversicherungs-Bedingungen (AVB) vor, dass alle „medizinisch notwendigen Leistungen“nach Krankenversicherungs-Vertrag erstattet werden. Viele Versicherer wollen in diese Regelung auch Kostenaspekte einfließen lassen. Dem hat der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 12.03.2003 – IV ZR 278/03 mit aller Deutlichkeit widersprochen. Der BGH führt in seiner Pressemitteilung 31/2003 zu der Entscheidung aus:

„Die Einbeziehung von Kostengesichtspunkten lässt sich aus § 1 Absatz 2 Satz 1 MB/KK im Wege der Auslegung nicht entnehmen. Aus der dafür maßgeblichen Sicht eines durchschnittlichen Versicherungsnehmers ist die Notwendigkeit der Heilbehandlung allein aus medizinischer Sicht zu beurteilen. Er versteht die Klausel so, dass ihm nicht die Kosten für jede beliebige Heilbehandlung erstattet werden, sondern nur für solche, die objektiv geeignet sind, sein Leiden zu heilen, zu bessern oder zu lindern. Ihm erschließt sich nicht, dass der Versicherer seine Leistungspflicht auf die billigste Behandlungsmethode beschränken will.

Nach der mit unserer Praxis geschlossenen Honorarvereinbarung kann die Krankenversicherung nicht einwenden, die vereinbarten Honorare seien nicht „üblich“. Die Frage der Üblichkeit stellt sich in § 623 Absatz 2 BGB nur dann, wenn keine Honorarvereinbarung getroffen wurde. Ist eine Honorarvereinbarung – wie hier – geschlossen, so gilt diese vorrangig.

REICHEN SIE DAHER MIT IHREM ERSTATTUNGSANTRAG AN IHRE KRANKENVERSICHERUNG NEBEN DER ÄRZTLICHEN VERORDNUNG UND UNSERER RECHNUNG DIE VERGÜTUNGSVEREINBARUNG UND DIESE HONORARVEREINBARUNG MIT EIN!

Da unsere Honorare dennoch deutlich unterhalb des vom OLG Karlsruhe für angemessen befundenen 2,3-fachen VdAK-Satzen liegen, rechnen wir nicht damit, dass Ihnen Erstattungsprobleme entstehen werden. Sollten diese wider Erwarten dennoch eintreten, zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

Weitere Urteile, die unsere Auffassung untermauern und die Sie ggf. bei Ihrer privaten Krankenkasse angeben sollten finden sie unter folgenden Aktenzeichen:

  • AG Wiesbaden, 12.05.1987 (AZ: 37 Cf 87/86)
  • AG Aachen, 06.07.1987 (AZ: 7C 83/87)
  • AG Dortmund, (AZ: 126 C 566/89)
  • AG Recklinghausen, (AZ: C 569/91)
  • AG Kempen, 20.07.1993 (AZ: 11 C 365/92)
  • AG Frankfurt, 09.01.1995 (AZ: 29 C 1438/94-46)
  • AG Frankfurt, (AZ: 29 C 2784/94-81)
  • AG Hamburg, (AZ: 11 C 14/94)
  • AG Schweinfurt, 30.05.1995 (AZ: 3 C 1494/94)
  • LG Würzburg, 13.02.2002 (AZ: 42 S 1364/01)
  • LG Frankfurt, 20.03.2002 (AZ: 2-1 S 124/01)
  • LG Landshut, 05.07.2002 (AZ: 12 S 3017/01)
  • LG Köln, 20.07.2005 (AZ: 26 O 225/04)
  • AG Essen, 03.02.2006 (AZ: 20 C 289/04)
  • OLG Köln, 26.04.2006: (AZ: 5 U 147/05)
  • LG Düsseldorf, 04.05.05 (AZ: 12 O 192/04)
  • OLG Düsseldorf, 18.05.2006 (AZ: I-6 U 116/05)
  • AG Hamburg, 10.10.2007 (20 A C 28/07)

Mit diesen Urteilen konfrontiert, entgegnen viele private Krankenversicherer, dass es auch anders lautende Urteile gäbe. Diese Urteile sind – soweit mir bekannt – ausschließlich auf der Amtsgerichtsebene gesprochen worden und keinesfalls dazu geeignet, die Rechtsprechung eines Oberlandesgerichtes oder gar den Bundesgerichtshofes außer Kraft zu setzen.

In der Regel sollte ein Zweizeiler Ihres Anwaltes an Ihre Versicherungsgesellschaft genügen, diese zur vollen Erstattung zu veranlassen, sofern sich das Ihnen berechnete Behandlungshonorar in einem angemessenen Rahmen bewegt und nicht über den 2,3-fachen VdAK-Satz hinausgeht!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg in der Behandlung! Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite

>PATIENTENINFORMATION

Auf der folgenden Web-Seite (https://www.privatpreise.de/patienten/versicherung-zahlt-nicht/quellen-urteile/) finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Urteile. Sie dort können auch gezielt die einzelnen Gerichtsbarkeiten durchstöbern, angefangen vom Bundesgerichtshof bis hin zum Amtsgericht. Ebenso eine Mitteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherungen (Download-Link "Beihilfeberechtigte_sollen_zuzahlen.docx).
Bevor Sie einen Rechtsstreit mit Ihrer privaten Krankenkasse eingehen, finden Sie hier die Schiedsstelle bzw. den Ombudsmann der privaten Krankenkassen (https://www.privatpreise.de/patienten/haeufige-fragen/faq-detail/news/wo-bekommen-patienten-hilfe-und-unterstuetzung-bei-streitigkeiten-mit-der-pkv/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bday%5D=27&tx_news_pi1%5Bmonth%5D=5&tx_news_pi1%5Byear%5D=2016&cHash=c59363769da41e5c5f96c044550232b1).

Sofern Sie von Ihrer Krankenkasse eine negative Rückmeldung erhalten haben in Bezug auf die Erstattung unserer Sätze, können Sie im Folgenden Musterbriefe als Word-Dokument downloaden:

Machen Sie von dem Download Gebrauch und nutzen Sie die Musterbriefe um bei Ihrer Krankenkasse Ihr Recht einzufordern! Sollten Sie Fragen haben zu der Thematik, sprechen Sie und gerne an!

>HONORARVEREINBARUNG

>PARTNER

MAXIMUS

Hamburger Manufaktur für Othopädietechnik

www.maximus-hamburg.de

Sanitätshaus Schroll Hamburg

www.sanitaetshaus-schroll.de

Orthopädie- und Rehatechnik Osnabrück

www.gehrmeyer.com

Kinder Sanitätshaus

www.4ma3ma.de

Made for movement

www.madeformovement.com

Orthopädietechnik Bartel und Schuhtechnik

www.orthopaedie.com

Hilfe für blinde und sehbehinderte Kinder

www.blindekinder.de

Apotheke Hamburg

www.beseler-apotheke-hamburg.de

Dänische Kindermode

www.misssophies-kindermode.de



Martina van Kann Fotografie

www.van-kann.de

www.martina-van-kann.de

Atelier für Malerei & Kalligraphie

www.jeannine-platz.de

Agentur für Gestaltung und Design

www.christianepeitz.de

Programmierung Dirk Petscheleit

www.roterblitz.de

Was es bei uns Neues gibt

Was es bei uns Neues gibt

Die neue Web-Seite ist online!

Es ist soweit! Nach nunmehr fast 2 Jahrzehnten haben wir unsere Web-Seite "aufgefrischt". Mit professioneller Hilfe zeigen wir nun auf neu gestalteten Seiten unsere Praxis online. Wenn Sie Fragen zu unserem Angebot oder unserer Praxis haben, dann schreiben Sie uns unter kontakt@therapiefuerkinder.de oder rufen Sie uns an 040/7246615.

>Mehr lesen

>Stellenangebote

Physiotherapie:
Wir suchen 1-2 erfahrene Kollegen/Innen ab sofort.
Hierfür bitten wir um aussagefähige Bewerbungen die sie gerne per Mail an diese Adresse richten können: kontakt@therapiefuerkinder.de

Hospitationen:
Jederzeit gerne! Interessierte Kolleginnen können sich telefonisch (040 / 724 66 15) oder per Mail: kontakt@therapiefuerkinder.de an uns wenden.

Praktikanten:
Auch ab 2020 sind Praktikanten herzlich willkommen. Bewerbungen mit Anschreiben (kleiner Lebenslauf und warum ein Praktikum gewünscht wird) unter der Kontakt-Mail an uns schicken.

>Fortbildungsangebote

Viele dieser Fortbildungsangebote beschäftigen sich zwar sehr gezielt mit der Behandlung von Kindern, jedoch setzen sich nur wenige mit der Behandlung spezieller Diagnosen und konkreter Symptomenkomplexe auseinander. So findet z.B. die Behandlung des so genannten KiSS-Syndromes, der Hüftreifungsstörung oder auch der frühkindlichen Reaktionen nur unzureichend Berücksichtigung. Aus diesem Grund hat die Praxis "Therapie für Kinder" Fortbildungskonzepte entwickelt, die sie auf der Seite "Fortbildung für medizinische Berufe" abrufen können. Insbesondere auch andere Berufsgruppen wie z.B. Erzieher/Innen und Hebammen aber auch Ärzte können diese Fortbildungen Ihren Praxen oder Einrichtungen buchen.

Ausschließlich für Heilmittelerbringer wie z.B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden ist die Fortbildung im Bereich Kinder-Bobath. Hierzu gibt es mehrere Fortbildungsinsitute, die dieser Weiterbildung anbieten. Über die Arbeit in dieser Fortbildungsmassnahme berichtet Tobias Bergerhoff auf der Seite "Kinder-Bobath-Kurs".

>Physiotherapie in indien

Reha-Zentrum im Süden

Das C.O.C. ist das einzig technologisch hochwertig ausgestattete orthopädische Reha-Zentrum im Süden Indiens, das dank großzügiger Spenden Kinder und Jugendliche aus den Bundesstaaten Kerala und Tamil Nadu operativ und konservativ versorgt. Es besteht aus einer Ambulanz, drei Patientenzimmern mit 20 Betten, einem Physiotherapieraum und der orthopädischen Werkstatt. Bis auf die wenigen indischen Bediensteten mit Deutschkenntnissen verständigen sich die deutschen und die einheimischen Fachkräfte auf Englisch. Die behandelnden deutschen Ärzte kommen vorwiegend aus Hamburg und haben die Reisekosten genauso wie auch die Physiotherapeuten und Krankenpfleger aus eigener Tasche bezahlt. Die Arbeit vor Ort ist unentgeltlich und die Fachkräfte wechseln sich übers Jahr verteilt ab.

Verbesserung der Lebensqualität

Die betroffenen Kinder stellen sich in der Ambulanz des C.O.C. vor und werden dort von den Ärzten und Physiotherapeuten untersucht. Direkt im Anschluss wird gemeinsam entschieden, ob operiert werden soll oder nicht. Diese Entscheidung hängt allein davon ab, ob die nötige OP einen Erfolg verspricht und ob durch die konservative Nachbehandlung die Lebensqualität des Patienten nachhaltig verbessert werden kann. Alle größeren Operationen werden in einer nahe liegenden Unfallklinik durchgeführt. Sowohl die Kosten für die Operationen als auch für Verbandsmaterial und für die Betreuung der medizinischen Fachkräfte werden überwiegend durch Spenden aufgebracht, es wird aber immer geprüft, ob nicht auch ein wenig Geld bei den Patienten vorhanden ist.

Nach einigen Tagen gewöhnte ich mich zunehmend an die Rituale, die den täglichen Ablauf im C.O.C. regeln. Nach dem Frühstück und der Visite, die um 9.00 Uhr morgens stattfindet, fingen wir an die Patienten zu behandeln. Zeit spielte hierbei eine zwar wichtige, aber dennoch untergeordnete Rolle. Dies unterscheidet sich gravierend von den Verhältnissen in Deutschland und macht ein sehr effektives Arbeiten möglich. So ist es an der Tagesordnung, dass man sich Patienten mehrfach einbestellt und auch die Behandlungsdauer gemäß den Anforderungen des Krankheitsbildes frei wählen kann. Gegen Mittag trafen sich dann alle Berufsgruppen am runden Tisch, um die Patienten des Vormittages zu besprechen. Im Anschluss an diese Pause behandelten wir unsere Patienten erneut – sowohl ambulant als auch stationär. Der Arbeitstag im C.O.C. endete dann gegen 17.00 Uhr.


"Kulturelle" Unterschiede in der Behandlung

Während der Behandlungen gab es immer wieder Situationen, in denen man sich mit der Wirklichkeit des indischen Lebens und seiner Kultur konfrontiert sah. So kam oftmals nicht nur ein Elternteil mit in die Behandlung, sondern es fanden sich zum Teil ganze Familien im Behandlungsraum wieder, um der Therapie des Kindes zuzuschauen. Auch der indische Physiotherapeut, der während der gesamten Zeit bei den Behandlungen anwesend war, wurde durch uns angeleitet und aktiv in die Behandlung miteinbezogen. Dabei wurde schnell deutlich, dass die indische Arbeitsweise sich zum Teil sehr von der europäischen unter-scheidet. Wird hierzulande das Problem des Patienten kausal erfasst und neurophysio-logisch behandelt, so versuchen die indischen Berufskollegen eher an den Symptomen zu arbeiten. Auf diese Art werden spastische Kinder überwiegend achsengerecht gedehnt und in den Stand gebracht, um sie dort zur Gewichtsübernahme zu aktivieren. Während des einwöchigen Kinder- Bobath-Kurses, den wir für indische Kollegen aus ganz Süd-Indien ausrichteten, konnten wir feststellen, dass die Physiotherapeuten zumeist nach »konkreten Griffen« suchten, denen ein gewisser motorischer Effekt folgen sollte. Die neurophysiologischen Hintergründe standen zwar auch auf der Liste der begehrenswerten Informationen, konnten aber nicht immer umgesetzt werden, da basale Kenntnisse insbesondere über die kindliche Entwicklung fehlten.

Arbeit vor Ort muss gesichert werden

Es fällt mir schwer, am Ende dieser Reise meine vielen Eindrücke umfassend zu vermitteln. Was bleibt, ist das Gefühl, Menschen mit ganz einfachen Mitteln helfen zu können. Die vielen exotischen Krankheitsbilder, die es in Deutschland kaum noch gibt (wie Polio, schwerste Formen der Arthrogryposis und Zerebralparesen, schlimmste Klumpfüße und Hüftreifungsstörungen), machen den Trip ins Exotische zu einer wohl unersetzlichen Lebenserfahrung. Es ist unerlässlich, die Arbeit der Ärzte (eine OP kostet 150 Euro) und Therapeuten zu sichern. Auch werden dringend Hilfsmittel benötigt wie Rollstühle, gebrauchte, aber gut erhaltene Orthesen und Stützen aller Art. Da sich dieses Projekt ausschließlich aus Spenden finanziert, sind wir ständig auf der Suche nach Sponsoren. Das C.O.C. ist dankbar für jede Form der finanziellen Unterstützung.

Weitere Informationen über Indien finden Sie auf der Web-Seite der Patengemeinschaft.

>Fachartikel

Juni 2012: Der große Therapieball in der Bobath-Therapie (Teil 2)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 64 / Heft 06 / 2012

Mai 2012: Der große Therapieball in der Bobath-Therapie (Teil 1)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 64 / Heft 05 / 2012

Februar 2012: Dehnung in der kinderphysiotherapeutischen Behandlung (Teil 2)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 64 / Heft 02 / 2012

Januar 2012: Dehnung in der kinderphysiotherapeutischen Behandlung (Teil 1)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 64 / Heft 01 / 2012

März 2011: Der Co-Therapeut - die Rolle der Eltern in der Physiotherapie (Teil II)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 63 / Heft 03 / 2011

Februar 2011: Der Co-Therapeut - die Rolle der Eltern in der Physiotherapie (Teil I)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 63 / Heft 02 / 2011

August 2010: Klapp'sches Kriechen - Ein Erfahrungsbericht

Zusatzbericht Klapp'sches Kriechen
Praxis Fallbericht in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 62 / Heft 08 / 2010

März 2010: Kongress ANIM 2010

Kongressbericht im Magazin der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 62 / Heft 03 / 2010

August 2009: Physiotherapie in Indien

Erfahrungsbericht im Magazin  der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 61 / Heft 08 / 2009

November 2008: Persisterende frühkindliche Reaktionen - eine kritische Betrachtung aus physiotherapeutischer Sicht (Teil 2)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 60 / Heft 11 / 2008

Oktober 2008: Persisterende frühkindliche Reaktionen - eine kritische Betrachtung aus physiotherapeutischer Sicht (Teil 1)

Praxisbeitrag - "kritisch hinterfragt" in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 60 / Heft 10 / 2008

Januar 2008: General Movements - Eine funktionelle Diagnostik des jungen Nervensystems

Artikel in der Zeitschrift
"Praxis Physiotherapie"
Verlagsgruppe Borgmann Media / Heft 1 / 2008

Oktober 2006: 1. Treffen norddeutscher Kinderphysiotherapeuten – eine Lobby wächst von der Basis nach oben!

Tagungsbericht in der der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 58 / Heft 10 / 2006

Dezember 2005: "Die physiotherapeutische Behandlung der Schulterkontraktur als Folge einer geburttraumatisch erworbenen Plexusparese"

Artikel in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 57 / Heft 12 / 2005

November 2005: Kinderphysiotherapie auf dem Weg in die Zukunft

Anregung für die Praxis in der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 57 / Heft 11 / 2005

April 2005: Das Bobath-Konzept und seine aktuelle Weiterentwicklung

Diskussionsbemerkung zu Beiträgen aus der Zeitschrift 11/2004 der Zeitschrift
"pt" / Zeitschrift für Physiotherapeuten
Pflaum Verlag / Band 57 / Heft 04 / 2005

Juli 2004: "Laufen lernen ohne Hilfe"

Artikel im Bille Wochenblatt Nr. 30 vom 22.07.2004 / Titelthema

April 2003: "Manuelle Therapie bei Säuglingen. Eine physiotherapeutische Perspektive"

Artikel in der Zeitschrift
"Manuelle Medizin" / Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin
Springer Verlag / Band 41 / Heft 2 / April 2003

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